Repertoire
Orchesterkonzerte
W. A. Mozart | Klavierkonzerte: Kv 271 (Es-Dur) Kv 365 (Es-Dur, 2 Klaviere) Kv 413 (F-Dur) Kv 414 (A-Dur) Kv 415 (C-Dur) Kv 449 (Es-Dur) Kv 459 (F-Dur) Kv 466 (d-Moll) Kv 467 (C-Dur) Kv 482 (Es-Dur) Kv 488 (A-Dur) Kv 491 (c-Moll) Kv 503 (C-Dur) Kv 537 (D-Dur) Kv 595 (B-Dur) |
K. Ditters v. Dittersdorf | Klavierkonzert A-Dur |
L. v. Beethoven | Alle 5 Klavierkonzerte Tripelkonzert Chorfantasie |
F. Liszt | Klavierkonzert Nr.1, Es-Dur Totentanz (Danse macabre) |
F. Mendelssohn-Bartholdy | Klavierkonzerte Nr.1 (g-Moll, op.25) Nr.2 (d-Moll, op.40) |
R. Schumann | Klavierkonzert a-Moll |
E. Grieg | Klavierkonzert a-Moll |
C. Saint-Saens | Klavierkonzert Nr. 2, g-Moll |
J. Brahms | Klavierkonzerte: Nr.1, d-Moll Nr.2, B-Dur |
P. I. Tschaikowski | Klavierkonzert Nr.1, b-Moll |
S. Rachmaninoff | Klavierkonzert Nr.2, c-Moll |
S. Prokofieff | Klavierkonzert Nr.1, Des-Dur Klavierkonzert Nr.3, C-Dur |
M. Ravel | Klavierkonzert in G |
G. Gershwin | Rhapsody in blue Klavierkonzert f-Moll |
F. Poulenc | Konzert für 2 Klaviere, d-Moll |
A. Honegger | Concertino |
B. Britten | Klavierkonzert op. 13 |
L. Bernstein | Symphonie Nr.2 für Klavier und Orchester – „The Age of Anxiety“ |
I. Strawinsky | Capriccio für Klavier und Orchester |
J. Marx | „Castelli Romani“ für Klavier und Orchester |
A. Schnittke | Konzert für Klavier und Streichorchester (1979) |
P. P. Palsson | Capriccio serioso (1996)?für Klavier und Orchester Südlicht (2008)?Doppelkonzert für Violoncello,?Klavier und Orchester |
Diese Liste wird laufend erweitert.
Soloprogramme
Haydn vs. Beethoven – Beziehung und Aufbruch |
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Joseph Haydn: | Sonate in C-Dur, Hob. XVI / 50 Allegro Adagio Allegro molto |
Ludwig van Beethoven: | Sonate in C-Dur, op.2, 3 Allegro con brio Adagio Scherzo & Trio: Allegro Allegro assai |
Joseph Haydn: | Sonate in Es-Dur, Hob. XVI / 52 Allegro Adagio Finale – Presto |
Joseph Haydn: | 6 Variationen über ein Schweizer Lied WoO 64 |
Ludwig van Beethoven: | Sonate in C-Dur, op. 53 „Waldsteinsonate“ Allegro con brio Introduzione: Molto Adagio – Rondo: Allegretto moderato – Prestissimo |
Die Tatsachen sind bekannt. Er war ein rebellischer Schüler. Einer, der sich nicht fügen wollte, ja gar nicht konnte. Einer, der das Genie seines Lehrers bewunderte, aber auch hasste. Er wollte anders sein. Er wollte besser sein. Der junge Ludwig van Beethoven war nie und nimmer bereit, sich in irgendeine Form pressen zu lassen, sich irgendeinem vorgegebenen pädagogischen Schema unterzuordnen, auch wenn sein großer Lehrer Joseph Haydn, der seinen Schüler erwiesenermaßen ungemein schätzte, genau dies von ihm forderte und erwartete. Er – Joseph Haydn – war genau wie sein eigenwilliger Student ebenfalls zeitlebens ein musikalischer Grenzgänger gewesen. Fern von der göttlich-logischen Selbstverständlichkeit eines Wolfgang Amadeus Mozart. Weitab von den unzähligen wohlklingenden aber dennoch künstlerisch indifferenten weiteren Zeitgenossen. Er hatte immer mit seinen Hörern gespielt, sie getäuscht, wo er konnte, all dies mit einer ganzen Palette an herzerfrischenden Mitteln. Oft, sobald man meint, seine Tonkunst zu verstehen, entwischt er mit einem verblüffenden musikalischen Trick. Mit der Handschrift eines wahren Meisters. Es muß eine Fügung gewesen sein, daß gerade diese beiden Genies der Musikgeschichte aufeinander treffen mussten. Ohne Beethovens wahrscheinlich grössten Gönner, den Grafen Waldstein, wäre all dies nicht passiert. Er war es, der die beiden zusammengebracht hat. Er war es, der Haydn, welcher bislang nur ganz wenige Schüler akzeptiert hatte, auf den jungen Quergeist aufmerksam machte und ihn ohne wenn und aber empfahl. Als sich der große Musiker sofort interessiert zeigte, wandte Waldstein sich an den jungen Beethoven: „Empfangen Sie nun Mozarts Geist aus Haydns Händen…“ Beethovens erste Sonaten sind Spiegelbild der Seele dieses jungen Rebellen. Sie sind Zeitzeugnisse eines hochspannenden Lebensabschnitts zwischen innerer Zerrissenheit und des persönlichen Sich-Findens: Keck, geistreich, voller Ecken, Kanten, Witz, Widerborstigkeit, Rohheit, aber auch von kantabler Hingabe, hinreissender Schönheit und überaus reicher Fülle, besonders in den langsamen Mittelsätzen. Ich habe die meisten Beethoven-Sonaten studiert. Etliche im Konzertsaal gespielt. Mit anfänglicher Abneigung, sage ich ganz unverhohlen. Die manchmal abrupte Gewalt, das Erstarren und Innehalten, das Warten und das Wartenmüssen, die Wucht, mit welcher Kaskaden von Tönen, Melodien, Klanggebilden über einen hereinbrechen, dann wieder eine urplötzliche Sanftheit, etwas geradezu Unschuldiges. All diese Dinge irritierten mich in meinen frühen Studienjahren sehr. Kaltgelassen hat mich diese Musik jedoch nie. Und spätestens, als ich mit Beethovens sehr persönlicher Sonate op. 31,1 meinen ersten Wettbewerb für mich entscheiden konnte, war der Bann gebrochen und meine Liebe zu diesem heiligen Vermächtnis aller je geschriebenen Klaviersonaten voll entbrannt. Wannimmer man eines dieser grandiosen Werke wiederaufnimmt, sich neuerlich intensiv mit dem Notentext auseinandersetzt – man wird wieder und wieder Neues entdecken, ist es doch ein unerschöpflicher Fundus an überwältigenden Einfällen. Alle menschlichen Eigenschaften haben hier ihr Zuhause, jede kleinste Nuance von zarter Trauer, hoffnungsvoller Zuneigung bis hin zu aufgestauter Wut, die sich in aberwitziger Weise entlädt. Zweiunddreißig in sich geschlossene Geniestreiche, die immer aufs Neue und immer anders zum Leben erwachen.Ich darf Sie einladen, gemeinsam mit mir in die Zeit um 1800 zurückzureisen, wo all dies stattfindet. Wo ein genialer Lehrer und sein nicht minder begnadeter Schüler in den imaginären Ring steigen, um sich einen künstlerischen Schlagabtausch zu liefern, welcher seinesgleichen sucht. |
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„Tiefer Sehnsucht heil´ges Bangen“Franz Schubert: Grätzer Walzer, D924 Zwei Komponisten-Persönlichkeiten, deren musikalischer Kosmos auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnte: In meinem Rezital versuche ich, diese Bilder zu verschieben. Ein sich auf Wanderschaft, auf der Suche befindlicher Franz Liszt, dessen Begleiter Zweifel und Zerbrechlichkeit heissen, ein Mann mit der jedem Menschen eigenen Sehnsucht nach einer schöneren, vollkommeneren Welt. |
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„Träumerei“ – Klaviermusik von Robert Schumann |
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Kinderszenen op. 15 | Von fremden Ländern und Menschen Kuriose Geschichte Haschemann Bittendes Kind Glückes genug Wichtige Begebenheit Träumerei Am Kamin Ritter vom Steckenpferd Fast zu ernst Fürchtenmachen Kind im Einschlummern Der Dichter spricht |
Sonate g-Moll op. 22 | So rasch wie möglich Andantino Scherzo. Sehr rasch und markiert Rondo. PrestoPause |
Carnaval op.9 (Scénes mignonnes sur quatre notes) |
Préambule Pierrot Arlequin Valse noble Eusebius Florestan Coquette Replique Papillons A.S.C.H. S.C.H.A. (Lettres dansantes) Chiarina Chopin Estrella Reconnaissance Pantalon et Colombine Valse Allemande Paganini Aveu Promenade Pause Marche des „Davidsbündler“ contre les Philistins |
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Weitere Rezitalprogramme auf Anfrage |
Kammermusik
Ludwig van Beethoven – Das Gesamtwerk für Klavier & Violoncello (Programm 1)
Danjulo Ishizaka, Violoncello – Markus Schirmer, Klavier
Zwölf Variationen G Dur Wo0 45 über ein Thema aus Händels Oratorium „Judas Maccabäus“ |
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Sonate F Dur op. 17 | I Allegro moderato II Poco Adagio, quasi Andante III Rondo.Allegro moderato |
Sonate C Dur op. 102, Nr. 1 | I Andante II Allegro vivace III Adagio—Tempo d’Andante IV Allegro Allegro vivace |
Aus der Sonate A Dur op. 69 | I Allegro ma non tanto (Frühfassung) |
Zwölf Variationen F Dur op. 66 über das Thema „Ein Mädchen oder Weibchen“ aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ |
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Sonate g Moll op. 5, Nr. 2 | I Adagio sostenuto e espressivo II Allegro molto piü tosto presto III RondoAllegro |
Ludwig van Beethoven – Das Gesamtwerk für Klavier & Violoncello (Programm 2)
Danjulo Ishizaka, Violoncello – Markus Schirmer, Klavier
Sonate F Dur op. 5, Nr. 1 | I Adagio sostenuto II Allegro III Rondo.Allegro vivace |
Sonate D Dur op. 102, Nr. 2 | I Allegro con brio II Adagio con molto sentimento d‘affetto III Allegro—Allegro fugato |
Sieben Variationen Es Dur Wo0 46 über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ |
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Sonate A Dur op. 69 | I Allegro ma non tanto II Scherzo.Allegro molto III Adagio cantabile IV Allegro vivace |
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Weitere Kammermusik-Programme auf Anfrage |